Wenn du schon vor Monaten eine Aktion planst, bei der du schönes Wetter brauchst, dann bist du darauf angewiesen, dass unser HERR auch schönes Wetter schenkt. Nun, am 16. Juli am Morgen sah es nicht danach aus. Die Prognosen aber waren vielversprechend. Aber es kamen halt ein paar Zweifler, welche bei uns anfragten, ob wir nun die Fahrradtour machen oder ausfallen lassen. Aber was haben wir von unserem lieben Pastor Michael gelernt? Gleich als er kam, ließ er uns einen Vers auswendig lernen:
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. (2.Tim.1,7)
Also folgten wir dem Rat es Herrn und hielten die Tour aufrecht. Gegen 10 Uhr waren alle da und …
Ja, es regnete nicht mehr. Also fuhren wir los. Von uns zuhause zum Donau-City-Center und dann waren wir auch schon an der Donau. Dort fuhren wir den alten Treidelweg bis zur Staustufe, wo wir noch weitere drei Mitfahrer einsammelten. Nun hatten wir auch Richard, unseren diesmaligen Tourführer. Er hatte in den letzten Tagen schon zweimal die Strecke erkundet, weil einige Abschnitte wegen dem Hochwasser im Frühjahr mit dem Fahrrad unpassierbar waren. So konnten wir unbeschwert die schöne und nun noch optimierte Strecke genießen. Kein Regen störte uns, aber dafür hatten wir angenehme Temperaturen.
Zu Beginn mussten wir noch etwas auf unsere Nachzügler warten, weil diese so mit Ratschen beschäftigt waren, dass sie das Fahrradfahren vernachlässigt hatten. Aber genau deshalb machen wir das ja. Uns kommt es nicht auf die Geschwindigkeit, sondern auf die Geselligkeit an. Übrigens hatten wir eine Mitfahrerin, welche kein E-Bike nutzte. Wenn ihr nun meint, dass die immer hinter uns her schnaufte, dann täuscht ihr euch. Unsere Martha war manchmal sogar die Frontfrau und führte das Feld an.
Nach gut zwei Stunden kamen wir dann in Neuburg an. Dort hatte Richard schon einen Tisch reserviert und die Wirtschaft war auch sehr fix. Die Getränke waren schnell ausgeteilt und kurz darauf kamen auch schon die Essen und es hat gut geschmeckt.
Inzwischen ist im Sommer Tradition, dass wir als Nachspeise ein Eis schlecken. Nachdem in Neuburg mehrere Eisdielen zur Verfügung standen konnten wir auch den Nachtisch genießen. Jetzt mussten wir aber auch schon wieder an die Rückfahrt denken. Wenn man einmal eine Pause gemacht hat, ist es umso schwerer wieder zu starten. Gleich in Neuburg fanden wir den Weg an der Donau entlang und so konnten wir bis zur Staustufe den Stausee beobachten und genießen. Eine herrliche Ruhe war über dem See. Danach machen wir einen Schlenker zum Schloss Grünau, dann über das Wittelsbacher Gut nach Weichering.
Einige Felder waren schon abgeerntet und andere standen noch wunderschön da. Ja, da wächst unser Essen von morgen! Alles hat ein Ende und so waren wir auch bald nach 15 Uhr wieder am Ausgangspunkt angekommen. Dort hatte Isolde schon alles hergerichtet, so dass wir die gesamte Gruppe im Garten zu Kaffee und Blaubeerkuchen einladen konnten. Es war ein wunderschöner Abschluss. Auch da wurden wir in Versuchung geführt. Dunkle Regenwolken kamen heran und schwebten über uns. Aber wir hielten aus und wie am Anfang beschrieben, hatten wir gesiegt. Der Regen blieb aus und wir konnten die Gemeinschaft genießen.
Wir danken dem HERRN, dass er uns einen so tollen und unfallfreien Tag beschert hat, und danken dem Richard für die gute Leitung sowie der Isolde für die liebevolle Bewirtung.
Habt ihr Lust bekommen? Der nächste Ausflug ist am 13. August 2024! Wir treffen uns am Bahnhof in Saal (Donau), von dort nach Regensburg und wieder zurück. Es gibt eine zeitlich günstige Bahnverbindung von Ingolstadt aus. Mehr erfahrt ihr bei der Einladung.
Herzliche Grüße, Eure Aktivgruppe