Verhaltenskodex zum Schutz vor Missbrauch und Gewalt
- Wir verpflichten uns, alles in unserer Macht Stehende zu tun, dass in unserer gemeindlichen und übergemeindlichen Arbeit im Bund FeG Kinder und Jugendliche vor Gefahren und Übergriffen bewahrt werden. Deshalb schützen wir Kinder und Jugendliche vor körperlicher, seelischer und sexueller Gewalt und beachten die gesetzlichen Vorschriften zum Schutz aller, die teilnehmen.
- Wir nehmen die Intimsphäre, das Schamgefühl, und die individuellen Grenzempfindungen der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen wahr und ernst. Wir erkennen an, dass jeder Mensch ein Individuum mit einer eigenen Persönlichkeit ist. Deshalb respektieren wir den eigenen Willen aller Gruppenmitglieder und bringen ihnen Wertschätzung und Vertrauen entgegen.
- Wir gestalten die Beziehungen zu Kinder und Jugendlichen transparent und gehen verantwortungsbewusst mit Nähe und Distanz um.
- Uns ist bewusst, dass es ein natürliches Machtgefälle zwischen den Mitarbeitern und den Teilnehmern gib. Mit der uns übertragenen Verantwortung in der Mitarbeit gehen wir sorgsam um. Insbesondere missbrauchen wir unsere Rolle als Mitarbeiter nicht für sexuelle Kontakte zu uns anvertrauten jungen Menschen.
- Wir verzichten auf verbales und nonverbales abwertendes Verhalten und beziehen gegen gewalttätiges, diskriminierendes, rassistisches und sexistisches Verhalten aktiv Stellung.
- Wir werden in unseren Mitarbeiterteams Situationen ansprechen, die mit diesem Verhaltenskodex nicht in Einklang stehen, um ein offenes Klima in der Gruppe zu schaffen und zu erhalten.
- Wir achten auf Anzeichen der Vernachlässigung und Gewalt bei Kindern und Jugendlichen. Wir informieren uns über die notwendigen Handlungsschritte und suchen uns kompetente Ansprechpersonen, damit wir im konkreten Fall Hilfe für uns und die Betroffenen finden.
- Wir haben die relevanten Gesetzestexte und den Text zum Schutz von Kindern, Jugendlichen und Mitarbeitern gelesen.
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Bund FeG lebt durch vertrauensvolle Beziehungen von Menschen untereinander und der Beziehung zu Gott. Durch diese Beziehungen wollen wir jungen Menschen Selbstbewusstsein vermitteln, ihre Identität stärken und sie befähigen, eine gesunde Beziehung zu Gott, ihren Nächsten und zu sich selbst zu entwickeln und zu leben. Vertrauen soll gestärkt und nicht missbraucht werden, junge Menschen sicher gemacht und nicht verunsichert werden.
Aus diesem Grund halten wir uns an die oben genannten Grundsätze.
Weitere diesbezügliche Informationen sind in der Broschüre „Schützen und Begleiten“ vom Bund FeG zu finden.